Der Pausenraum

Turk hatte sich in den Pausenraum verzogen. Der Chirurg hatte gerade eben eine OP hinter sich gebracht und alles war gut verlaufen, worauf er natürlich sehr stolz war. Er pflanzte sich auf die Couch und schaltete den Fernseher an. "Warum läuft bloß so langweiliges Zeug?" Beschwerte er sich als er alles durchgezappt und entdeckt hatte das nichts gutes mehr im Fernsehen lief. Zu dem hatte er J.D heute auch noch nicht gesehen und fragte sich wie das möglich war. "Hoffentlich sehe ich ihn heute noch, sonst sinkt meine Laune ganz in den Keller." Murmelte Turk zu sich selbst und hatte ganz vergessen das er noch ein Sandwich von heute Mittag, das er sich nun aus seiner Tüte nahm und anfing zu essen.

Wieder ein normaler Tag im Leben des John Michael Dorian. Ich hatte Dr.Cox heute schon ein Kompliment gemacht und war eigentlich sehr zufrieden mit mir. Auf der Suche nach Turk, war mir klar, dass ich vermutlich im Pausenraum suchen musste. Es war jetzt die Karenzzeit, wo Turk meistens ein wenig Freiraum hatte. Die Jungs von der Chirurgie hatten heute so oder so wenig zu tun und ich musste bereits 2 Mal dem Toddstar ausweichen um keine "Cyberflosse" zu bekommen, wie er sie neuerdings nannte. Aber wie dem auch sei. Nach einiger Zeit kam ich dann endlich im Pausenraum an und wie ich vermutet habe, fand ich Turk dort vor. "Hey alter." Sagte ich, während ich mich neben ihm fallen ließ. Ich schnupperte. "Rieeeeche ich da ein Käse-Schinken Sandwich?" Fragte ich ihn neugierig.

Turk hatte gerade in sein Sandwich gebissen, als er nur eine allzu vertrtaute Stimme hölrte. Sofort verbesserte sich seine Laune und er musste grinsen. "Hey J.D." Sagte er und sah danach aber sorgenvoll zu seinem Sandwich, als J.D ihn darauf ansprach. "Ja, ist es...Aber du kriegst nichts davon ab, klar? Ich hatte heute einen anstrengenden Tag und das Sandwich ist heute das erste vernüftige was ich esse." Sagte Turk, denn manchmal war das Essen in der Cafeteria wirklich ekelig und wenn Turk etwas konnte, dann war es Sandwiches zubereiten, doch vor Sorge J.D etwas abgeben zu müssen verputzte er sein Käse-Schinkensandwich schnell.

Sein Essen war dem Schokobär heilig, das wusste ich. Ich war der Meinung, dass ihn das irgendwann ins Grab bringen würde, also gab ich mich schon wieder dem Tagträumen hin, als das Sandwich ein Eigenleben entwickelte und Turk unter schreien aufaß. Ich schüttelte kurz denKopf, als ich in die Realität zurückkehrte und schaute meinen Freund an. "Alter, sag mal hast du morgen schon irgendwas vor? Wir könnten auf einen Appletini in die Bar gehen?" Fragte ich ihn ein wenig hoffnungsvoll. Was würde er sagen? Ja so einen Appletini könnte ich jetzt schon vertragen irgendwie. Naja was solls, wenn er ablehnen würde, so würde ich mir einfach Sasha schnappen und meinen Ipod und während des rumfahrens Dido voll aufgedreht hören.

Turk hörte sich danach J.D's Vorschlag an und überlegte. Nein, Morgen Abend hatte er bis jetzt noch nichts vor. "Ich bin dabei.Auf jedenfall." Sagte Turk mit einem Grinsen im Gesicht. Solche Abende waren mit J.D immer recht lustig, vor allem wenn er einen Appeltini zu viel hatte. Turk würde sich eher mit Bier vergnügen, aber das kannte J.D ja schon. "Und wie war dein Tag, so heute?" Erkundigte Turk sich dann bei seinem besten Freund, wie sein Tag so war. Turks eigener Tag war gut gewesen, denn wenn eine Operation gut verlief, war es für Turk immer gut.

Das war eine gute Frage und so ließ ich den Tag Revue passieren. "Ja es gibt da einen neuen Patienten. Josh Brandley. Wir wissen noch nicht wirklich was er hat, aber ich denke, dass es Leukämie ist. Streck ja noch nicht deine gierigen Chirurgenfinger aus, vielleicht musst du ihn ja nicht direkt aufschneiden, oder der Toddstar." Ich schüttelte mich. Irgendwie mochte ich den Todd nicht so wirklich. Aber nunja, wer mochte ihn schon richtig leiden? "Ansonsten ist eigentlich nicht viel passiert, außer dass der Hausmeister mich 2 Stunden auf dem Klo eingesperrt hat..." Ich dachte daran wie ich schreiend versucht habe die Tür einzutreten, dabei ausgerutscht bin und bewusstlos gegen das Waschbecken fiel. Glücklicherweise konnte Carla das gut nähen.

"Einen neuen Patienten?" Fragte Turk neugierig nach und als er hörte das er vielleicht Leukämie hätte, freute er sich in der Hinsicht vielleicht bald eine Operation durchführen zu können. Doch als J.D ihn und den Toddstar in demselben Satz in Verbindung brachte, spielte er die beleidigte Leberwurst. "Hey, würdest Tod so eine Operation tasächlich mehr zutrauen als mir?" Fragte er dann gespielt gekrängt J.D. Denn manchmal fragte sich Turk wirklich wie Tod es geschafft hatte zu einem Chirurgen zu werden. Er sah dann zu J.D und wartete auf eine Antwort, natürlich konnte man ihm ansehen dass das nur gespielt war, aber bei so was war er kleinlich.

Ich grinste nur. "Im Gegenteil. Ich traue ihm das nicht zu und hab nur daran gedacht, wie der arme Junge unter Todd's Flickereien hätte leiden müssen. Immerhin ist Doug Murphy jetzt nicht mehr beim Internisten Team.... der Junge erinnert mich nämlich echt an mich." Ja so ging es mir oft. Ich versuchte mich mit Patienten zu identifizieren. Das war vielleicht auch der Grund, warum mir einige Schicksale ziemlich nahe gingen, aber oft, gab es ein gutes Ende. Aber man musste auf alles vorbereitet sein. "Carla hat meine Wunde gut versorgt, die ich mir wegen dem Hausmeister geholt habe...Doofer Hausmeister." Sagte ich noch ergänzend und lenkte damit das Gepsräch auf Carla, von der ich wusste, dass Turk auf sie stand.

Als Turk J.D zuhörte runzelte er die Stirn. Er konnte sich nicht vorstellen so wie J.D sich zu versuchen mit seinen Patienten zu identifizieren. "Wie stellst du das eigentlich an? Ich meine dich mit den Patienten zu identifizieren. Ich könnte das gar nicht, denn wenn was bei einer OP schief laufen würde, dann wüsste ich gar nicht mehr weiter." Fragte Turk, der diese Eigenschaft bei J.D aber auch heimlich bewunderte, denn so war es vielleicht einfacher an die Patienten ranzukommen, doch er hatte meistens ja sowieso nicht viel mit ihnen zu tun, außer sie zu operieren, weshalb es für ihn auch nicht so wichtig war. "Carla? Oh Man, warum hast du mir nicht Bescheid gesagt?" Sagte Turk, da er schon seit längerem ein Auge auf Carla geworfen hatte.

"Entschuldige Schokobär, ich war Ohnmächtig, oder kennst du irgendwas, was mich trotzdem mit dir kommunizieren lässt?" Wieder legte ich den Kopf schief und hatte einen meiner Tagträume, in welchem ich eine Außerkörperliche Erfahrung durchlebte. Das kam mir bekannt vor. Ich schüttelte den Kopf um auf seine Frage zu antworten. "Naja du solltest das lieber lassen, da du wirklich im direkten Kontakt mit dem Patienten arbeitest und sonst Fehler machst. Aber ich als Internist, wir behandeln sie ja etwas länger als ihr und da kann es schonmal sein, dass man eine Bindung aufbaut, du kennst mich doch. Ich bin ein Träumer." Sagte ich nur grinsend.

"Aber auch bei einer Behandlung müsste das doch schwer sein, oder? Ich meine wenn ihr einen Patienten solange behandelt und er stirbt, und daran ausnahmsweiße kein Chirurg daran Schuld ist, dann müsste euch auch das genauso auffressen oder?" Fragte Turk, der sich selbst immer mies fühlte, wenn ein Patient ihm unter dem OPtisch weg starb. Was aber zum Glück noch nicht allzu häufig passiert war. "Aber naja, keine Ahnung, aber das wäre die perfekte Gelegenheit gewesen um Carla nach einem Date zu fragen." Sagte Turk und dachte kurz an Carla bevor er dann seine Aufmerksamkeit wieder seinem besten Freund schenkte.

"Ja schon, aber du machst das schon Schokobär." Sagte ich ihm zuversichtlich und dachte über die Beziehung zu Patienten nach. Ja es war wirklich eine komische Sache und doch schaffte ich es immer wieder genügend Distanz zu wahren, dass es mir nicht so nahe ging, dass ich meinen Job nicht weiter machen konnte. "Weißt du, gerade die Tatsache, dass ich den Patienten oft nahe bin, spornt mich an alles zu geben, und wenn ich dann schuld bin... dann schraube ich die Distanz zurück, das ist meine Gabe glaube ich." Stellte ich nüchtern fest. Ja als Gabe konnte man es wohl bezeichnen

Als J.D Turk sagte, das er es schon machen würde, grinste Turk. Ja, die beiden kannten sich einfach ziemlich gut und das würde auch so bleiben. "Naja, zum Glück brauche ich das ja nicht, dieses Patienten nahe sein...Muss sie nur operieren und fertig." Sagte Turk und war dankbar dafür, das er sich nicht so für die Patienten interessieren musste wie J.D oder Elliot. "Sag mal..Wie läuft es eigentlich mit dir und Dr.Cox?" Fragte er dann J.D. Denn darüber hatten sie bis jetzt noch nicht gesprochen und Turk verstand eigentlich auch nicht warum J.D unbedingt so von Dr.Cox beachtet werden wollte, aber das würde wahrscheinlich immer ein Rätsel für ihn bleiben.

Manchmal hasste ich diese Kälte der Chirurgen, aber ich war es ja mittlerweile gewöhnt. "Ja stimmt, du brauchst nur aufschneiden und fertig.Deswegen sagt man ja hirnlose Skalpellakrobaten."Ich grinste ein wenig und hörte mir seine Frage an. Das Grinsen verging mir aber nicht. Dr. Cox war eben nunmal Dr. Cox... "Ach wie immer, er will eben nicht wahrhaben, dass er mich leiden kann, versteckt das wie immer hinter seinen harten Schale, aber wir beide sind schon ein starkes Team." Sagte ich und stand auf. "Sorry alter, meine Schicht geht weiter. Wir reden dann morgen wegen der Appletini Sache." Ich zwinkerte kurz und verließ den Raum.

Turk kam nach einer OP die nicht gut gelaufen war hier an. In solchen Momenten fragte er sich gelegentlich ob Gott oder sein Glaube ihm im Stich ließ, wenn er bei einer Operation versagte so wie heute und er war im Moment nicht gut drauf. Er setzte sich auf das Sofa und schaltete den Fernseher aus, der gerade lief, wahrscheinlich hatte ihn jemand vergessen auszuschalten denn der Pausenraum war bis auf ein paar Leute die an einem Tisch saßen und lernten leer. Warum war die Op schiefgegangen? Er hatte doch alles richtig gemacht, oder war ihm doch ein Fehler unterlaufen? In solchen Momenten war er sich unsicher ob er wirklich alles richtig gemacht hatte und es dauerte schon etwas bis er eine schiefgelaufene Operation verdaute.

Bob marschierte mit einem Klemmbrett durch das Krankenhaus.
Vorerst in den Pausenraum, um sich dort wenigstens etwas zu entspannen, vielleicht auch Zeitung zu lesen.
Wie immer marschierte Ted neben ihm, beziehungsweise hinter ihm her.
"Ted, bevor Sie mir demnächst noch auf die Toilette folgen.", sagte er und blieb stehen.
"Also. Die Krankenkasse hat weiterhin die Zahlung abgelehnt. Sagen Sie Ihnen folgendes:
Wenn noch einer dieser Idioten hier auftauchen sollte, lasse ich sie mit einer offenen Kehle aufwachen.
Und wenn Sie mit Ihnen reden wie mit jedem in diesem Krankehaus, dann ist es auch kein Wunder!", sprach er ebenfalls immer wütend werdender.
"Und nun Regeln Sie das Weiter und sagen Sie ja nicht "Ja, Sir.".", sprach Kelso weiter zu ihm und betrachtete ihn immer noch wütend, bis Ted verschwand. Nunja, es war nicht abzusehen, dass er gegen einige Ärzte gelaufen war.
Er drehte sich um und ging in den Pausenraum. Wie immer Faulenzte einer: Turkelton. Fehlen tut nur noch Dr. Dorian
und es wäre komplett.
"Ah, Turkelton. Kaum die OP zuende Faulenzen Sie wieder?", sprach er lächelnd und setzte sich langsam auf die Couch und betrachtete den schwarzen Doktor.
"Wie verlief denn die Operation an..", fragte Kelso und unterbrach, während er überlegte, wie der Patient hieß.
"Wie hieß der Typ nochmal?", fragte Robert und lächelte kurz.

Als Turk die Stimme von Dr. Kelso vernahm ging ihm nur einen Gedanke durch den Kopf. 'Oh nein...Was will denn Dr. Kelso hier?' Bevor er sich dann neben ihn setzte und anfing mit ihm zu reden. Als er die Operation erwähnte sah Turk stur gerade aus. 'Jetzt muss ich ihm auch noch Bericht erstatten, als ob die Folge der Operation nicht schlimm genug wäre.' Dachte sich Turk begann aber dann zu erzählen. "Die Operation ist nicht gut verlaufen Dr. Kelso. Brian Darnell ist bei der Operation verstorben." Sagte Turk. Natürlich kam das bei ihm nicht oft vor, das welche bei einer Operation verstarben, denn er war ein guter Chirurg, das wusste Turk aber selbst einem guten Chirurg konnte sowas mal passieren.

Kelso saß auf dem Sofa und beobachtete den Fernseher. Bevor man hinsehen konnte, hatte der Doktor auch einen Muffin in der Hand.
"Ah, die OP verlief nicht gut, Turkelton?", fragte Kelso und nickte nur verständnisvoll.
"Also, was haben Sie denn für einen Fehler gemacht? Laut Dr. Dorian war der Patient doch stark genug für eine Operation?",
fragte Kelso.
Sollte irgendjemand das Krankenhaus deswegen anklagen, kann sich der Chirurg dafür einsetzen. Und Ted. Soweit Dr. Kelso dort nicht zu sehr hereingezogen wird.
Der Blick von Bob war streng und er beobachtete den Mann.

Als Dr. Kelso J.Ds Namen mit ins Spiel brachte, wurde das dem Chirurg zu viel. "Schieben sie jetzt ja nicht die Schuld J.D in die Schuhe. Er hatte Recht, Brian war stabil genug für die Operation." Sagte Turk, der es nicht leiden konnte, wenn man J.D mit einbrachte, denn sein bester Freund hatte nichts damit zu tun das er bei der Operation versagt hatte. Er hatte es anscheinend vermasselt auch wenn er sich sicher gewesen war, alles richtig zu machen. Als er zu Dr. Kelso sah hatte er auch schon einen Muffin in der Hand. Gab es mal einen Tag wo er keinen aß? Wahrscheinlich nicht, aber hier war jetzt ein anderes Thema wichtiger als Dr. Kelso und seine Muffins. "Wahrscheinlich habe ich einen Fehler bei der Operation begangen, obwohl ich der Meinung war alles richtig gemacht zu haben, aber J.D trifft bei der Sache absolut keine Schuld." Sagte Turk, um nochmal klar zu stellen das J.D keine Schuld daran hatte.

Kelso sah mit gehobener Augenbraue zu Turkelton und hörte ihm zu, während er an seinem Muffin mampfte.
"Ahja. Es geht mich ja nichts weiter an, aber: Wenn einer der Verwandten eine Klage einreichen möchte, weil es ja ein Chirurgenfehler war, dann löffeln sie das wieder raus und nicht ich!", sagte Kelso wieder immer lauter werdender.
Kurz erhob er sich, während er den Muffin in seinen Mund steckte.
"Nur damit Sie bescheid wissen, Turkelton.", sprach er und sah ihn an, als würde er gleich platzen und hob wieder seine Augenbraue, als er schließlich aus dem Raus verschwand und sich irgendwo anders hin machte.
Zu einem der reichen Patienten, wäre es jetzt ganz gut.

"Ja, klar, jetzt ziehen sie sich wieder schon heraus. Aber ist ja kein Problem, wenn das Krankenhaus nicht angeklagt wird, sonder nur ich. Setzen sie sich überhaupt für irgendjemanden in diesem Krankenhaus ein?" Fragte Turk und sah zu Dr. Kelso. Natürlich war es nicht ratsam sich mit ihn anzulegen aber seine schlechte Laune nach der Operation verleitete ihn dazu. Auch war er gefühlsmäßig noch enttäuscht über den verlust von Brian, denn wenn auch manche die Chirurgen so sahen, als ob sie sich nicht für die Patienten interessierten, so nahm es Turk doch mit, wenn mal einer unter seiner Hand verstarb und die Frage wieso quälte ihn dann am meisten.

Kurz blickte Kelso zu Turkelton, bevor er den Raum verlassen hatte und drehte sich um und hob eine Augenbraue.
"Turkelton. Ich bin Arzt und ich weiß durchaus, wie es ist einen Patienten zu verlieren.", sprach er nickend und mit ernster Stimme.
"Wenn ich mir das Krankenhaus manchmal ansehe, sehe ich so einige Patienten von mir, die gestorben sind und ich kenne das Gefühl.", sagte er nickend und setzte sich dann doch wieder auf die Couch.
"Nun, aber ich hab den Eltern, Kindern oder anderen Verwandten, Ehepartner oder Freunden erklärt, woran der Fehler lag.
Ich habe früher auch Fehler gemacht, Turkelton.", sprach er ernst mit gehobener Augenbraue.
"Aber statt auf Ihrem Hintern zu sitzen und über den Patienten zu trauern:
Übergeben Sie ihn Dr. Dorian oder Dr. Cox oder wem auch immer und er soll die Todesursache herausfinden. Wenn Sie ihm nicht ausversehen die Pulsader oder die Kehle durchgeschnitten haben, dann muss es nicht Ihr Fehler sein.
Und dann erklären Sie der Familie verdammt nochmal wieso der Patient gestorben ist.", sprach er. Er wusste wenig über die Akte.
"Wie alt war der Patient und weshalb haben Sie ihn operiert, Turkelton?", fragte er gleich danach und blickte den schwarzen Arzt an.

[ERSTPOST]

Stephanie kam gerade von der Kinderstation und hatte noch ihre Gitarre in der Hand. Als sie den Pausenraum betrat, hatte sie noch ein fröhliches Lächeln auf dem Gesicht. "Hallo!", begrüßte sie die beiden. Doch ihr Lächeln schwand, als sie sah, dass Dr. Kelso und Dr. Turk ein sehr ernstes Gespräch zu führen schienen. "Was ist denn los?", fragte Stephanie besorgt und musterte beide. Sicher, es ging Stephanie bestimmt nichts an, doch sie war nun daran interessiert.
Stephanie stützte sich auf ihrer Gitarre ab und beobachtete die beiden mit einem interessierten, aber auch besorgten Blick.

Rückblick
Turkelton ist nach einiger Zeit gegangen. Statt wieder ins Büro zu Ted zu gehen, blieb Kelso aber sitzen. Mittlerweile mit einem Muffin und einer Krankenakte, die er sich zuwerfen lassen hat und betrachtete sie. Ein achtjähriger Junge mit Lungenentzündung. Nunja, wenigstens nichts schlimmeres. Bisher hatte er nicht wirklich auf die.. Kinderaufmunterin oder was sie auch nun wirklich machte, geachtet. Auch wenn sie fragte, was los wäre. "Ah, Guten Tag.", begrüßte er sie mit einem so wie immer etwas grimmigen Ton.
Kelso war nur an einem Tag wirklich gut gelaunt und der war heute nicht.
Nun sah er sich die zweite Krankenakte an und dachte an die fehlgegangene Operation von Turkelton.

Stephanie seufzte leise. Irgendwie wurde sie von beiden nicht beachtet. Doch nach einiger Zeit begrüßte Dr. Kelso sie mit einem, wie immer, grimmigen "Guten Tag.", sie zuckte mit den Schultern, setzte sich hin und sah ihn an. Er sah in eine Akte und Stephanie entschied, Dr. Kelso jetzt lieber nicht anzusprechen. Wie immer hatte er einen Muffin in der Hand.
Stephanie trommelte mit ihren Fingern nebenbei auf ihrer Gitarre herum und ließ ihren Blick auf Dr. Kelso ruhen.